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Die Chioggia Rande

24.11.2022

Unser Herbst-Liebling ist äusserlich relativ unscheinbar, aber – horizontal – aufgeschnitten mag sie zu überraschen.

Die Rande muss nicht blutrot sein. Berücksichtigt man die Tatsache, dass Rande sehr eng mit Krautstiel verwandt ist, verwundert es nicht weiter, dass es Randen auch in weiss, gelb oder sogar wie unseren Herbst-Liebling im attraktiven Ringmuster gibt.

Das Ringmuster entsteht in der Wachstumsphase, wo sich im steten Wechsel ein hellerer Holzmantel und ein dunklerer Bastmantel übereinander aufbauen. Was uns heute begeistert und der 'Chioggia' zu Auftritten auf Titelblättern von Foodmagazinen verhilft, hat man einst möglichst zu eliminieren versucht: Einheitlich rot gefärbt sollte die Rande daherkommen.

Aufgepasst beim Kochen!
Ihre Ringe verliert die 'Chioggia' jedoch beim Kochen, dann laufen die Farben ineinander über. Da ihr Fleisch aber sehr zart ist, kann sie problemlos auch roh, z.B. als Carpaccio gegessen werden. Oder aber man blanchiert sie kurz und schreckt sie dann ab. Auch beim Frittieren bleibt das Ringmuster grösstenteils intakt. Damit das Ringmuster richtig zur Geltung kommt, ist es wichtig, sie horizontal in Scheiben zu schneiden und nicht etwa vertikal.

Italienisches Lagergemüse
Draussen, in einer Styroporkiste können Randen nach der Ernte im Herbst problemlos bis in den Frühling gelagert werden und bereichern so die Winterküche.

Und dann wäre da noch die Sache mit der Aussprache: Unser Herbstliebling stammt aus dem Ort Chioggia bei Venedig, entsprechend wird ihr Name italienisch, also ungefähr «Ghiotscha» ausgesprochen.

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